Literatur zu Vulnerabilität in der Krise

Corona und Wohnen
Reaktionen der Politik
Beschreibung
Die Corona-Pandemie bestimmt seit diesem Frühjahr das gesellschaftliche Leben und politische Handeln in Deutschland und weiten Teilen der Welt. Insbesondere seine rasante Ausbreitung hat die politischen Akteure vor eine beispiellose Herausforderung gestellt und einen enormen Handlungsdruck aufgebaut. Dies gilt nicht zuletzt auch im Handlungsfeld „Wohnen“, einem existenziellen Grundbedürfnis. Die massiven gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie würden ohne staatliche Hilfen zum Teil zu deutlichen Einkommenseinbußen führen und damit die Zahlungsfähigkeit vieler Mieterinnen und Eigentümer gefährden. Vor diesem Hintergrund sah sich die Bundesregierung gezwungen mit umfangreichen Maßnahmen die Wirtschaft zu stützen und damit auch eine soziale Wohnraumversorgung unter Krisenbedingungen sicherzustellen. Mit massiven finanz- und wohnungspolitischen Maßnahmen konnte der Schaden für die soziale Wohnraumversorgung bislang (Stand 01.09.2020) in Grenzen gehalten werden. Angesichts vieler schwer kalkulierbarer Einflussfaktoren auf die Wohn- und Immobilienmärkte bleibt jedoch unklar, wie sich die Versorgung von Haushalten mit geringen finanziellen Mitteln mit bezahlbarem Wohnraum mittel- bis langfristig entwickeln wird. Die vorliegende werkSTADT „Corona und Wohnen – Reaktionen der Politik“ setzt sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wohnraumversorgung auseinander und skizziert die wesentlichen (wohnungs-)politischen Maßnahmen, die ergriffen wurden, um ein Übergreifen der Krise auf die Wohnungsmärkte zu verhindern.
Erschienen
2020
Themen
Pandemiebezogene Maßnahmen
Daseinsvorsorge
Finanzielle & wirtschaftliche Unterstützung
Herausgeber*innen
Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung (vhw)
Autor*innen
Rohland, Fabian
Hallenberg, Bernd
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