Literatur zur Krisenkommunikation

Risiko- und Krisenkommunikation: Ein Überblick
Beschreibung
Im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie greifen Regierungen und Behörden zu Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, die zum Teil erhebliche Einschnitte in den Alltag und das wirtschaftliche Leben der Bevölkerung bedeuten. Ob und inwieweit solche Maßnahmen akzeptiert und Empfehlungen befolgt werden, hängt nach dem aktuellen Stand der einschlägigen Forschung maßgeblich davon ab, welcher Art Vertrauensverhältnis zwischen Regierung und Bevölkerung besteht. Es wird argumentiert, dass eine effektive und nachhaltige Risiko- und Krisenkommunikation der Schlüssel zum Aufbau und Erhalt dieses Vertrauensverhältnisses sei. Ziel dieses Berichts ist es, einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Risiko- und Krisenkommunikation zu geben. Jeweils beschränkt auf besonders prägnante Aspekte wird die Entwicklung der Forschung in der jüngeren Vergangenheit dargestellt, aktuelle Begriffsverständnisse und Methoden werden erörtert und aus dem Forschungsstand abgeleitete Prinzipien für erfolgreiche Risiko- und Krisenkommunikation benannt. Die Intention ist es, einen Überblick über den Stand der Forschung zu sozialwissenschaftlichen Perspektiven auf Risiko- und Krisenkommunikation zu geben, einerseits als Hintergrundstudie für weitere Forschungen und andererseits als Handreichung für Entscheider*innen. Eine Grundlage für diesen Überblick bildet der einleitend zu skizzierende aktuelle Stand der sozialwissenschaftlichen Forschung zu Kommunikation im Allgemeinen und zur Bedeutung von Vertrauen im Besonderen. Daran anschließend können dann die Forschungsstände zur Risiko- und Krisenkommunikation dezidierter erörtert werden. Der Bericht endet mit zwei Beispielen für Krisenkommunikation während der Sars-CoV-2-Pandemie.
Erschienen
2021
Themen
Krisenbewältigung
Krisenkommunikation
Herausgeber*innen
Akademie der Katastrophenforschungsstelle (AKFS)
Autor*innen
Mayer, Aljoscha
Voss, Martin
Ort
Berlin