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03. Juli 2025, 14.00-15.00 Uhr

Auf dem Weg zur resilienten Kommune – gute Beispiele und neue Ideen: Krisenmanagement als kommunale Daueraufgabe

Am 03.07.2025 bietet DEFUS das nächste Webinar aus der Reihe "Auf dem Weg zur resilienten Kommune - gute Beispiele und neue Ideen" an.

» Impulsbeitrag 1: Krisenmanagement im Gesundheitsamt Frankfurt – mehr als Knicken-Lochen-Abheften

Im Gesundheitsamt Frankfurt wurde vor eineinhalb Jahren die Stabsstelle „Krisenmanagement“ eingerichtet. Sie bündelt die Krisenvorausplanung sowie die Unterstützung bei der Bewältigung von Krisensituationen intern wie extern. Ziel ist es, die eigene Resilienz zu stärken, um in stadtweiten Krisenlagen handlungsfähig zu bleiben und den städtischen Verwaltungsverbund wirksam unterstützen zu können. Die Stabsstelle begleitet zudem regionale Krankenhäuser bei der Erstellung und Weiterentwicklung ihrer Alarm- und Einsatzpläne und überprüft deren Wirksamkeit regelmäßig im Rahmen gemeinsamer Übungen. Auch das im Gesundheitsamt integrierte Kompetenzzentrum für Hochpathogene Infektionserreger (KHPI) wird bei der Gefahrenabwehrplanung sowie bei konkreten Ereignissen unterstützt. Darüber hinaus befasst sich die Stabsstelle mit Fragestellungen des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes im Kontext des nationalen Operationsplans und der zivil-militärischen Zusammenarbeit. 

Referent: Dr. med. Frank Naujoks, Stabsstelle Krisenmanagement Gesundheitsamt, Ärztliche Leitung Rettungsdienst, Stadt Frankfurt am Main
Dr. Naujoks ist Facharzt für Anästhesiologie und Notfallmedizin, leitet die Stabsstelle Krisenmanagement und ist der Ärztliche Leiter Rettungsdienst für die Stadt Frankfurt am Main.

 

» Impulsbeitrag 2: Bevölkerungsschutz in Essen: Strategien und Maßnahmen des Katastrophenschutzbedarfsplans

Der Katastrophenschutzbedarfsplan der Stadt Essen definiert die organisatorischen, technischen und materiellen Anforderungen für einen effektiven Katastrophenschutz. Grundlage ist eine Risikoanalyse mit lokalspezifischen Szenarien wie Hitzewelle, Hochwasser, flächendeckendem Stromausfall und Terroranschlag. Daraus wurden die notwendigen Bewältigungskapazitäten und Maßnahmen für die städtischen Strukturen abgeleitet. Zur Umsetzung werden Maßnahmenkataloge mit inhaltlichen und zeitlichen Prioritäten sowie finanziellen Auswirkungen erstellt und den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt. Dabei fließen auch aktuelle gutachterliche Stellungnahmen ein, etwa zur Organisationsstruktur der Feuerwehr und zur Integration des Katastrophenschutzes in die städtische Verwaltung.

Referent: Philipp Bergmann, Abteilungsleiter Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz in der Stadt Essen

» Über diesen Link gelangen Sie zur Anmeldung.

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